
Letzte Woche geöffnet!
Liebe Besucherinnen und Besucher,
das Ende des Jahres rückt näher. Ab morgen haben Sie noch eine Woche Zeit sich unsere beiden Ausstellungen anzusehen, da wir das Haus am dem 19.12. 2023 über den Januar schließen werden. In der Zwischenzeit nutzen wir die Zeit, einige Räume wieder streichen zu lassen und öffnen mit einer neuen Ausstellung am Sonntag den 12. Februar 2023. Das Programm für das kommende Jahr werden wir wie gewohnt zu Jahresbeginn hier auf der Webseite, veröffentlichen.
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„Early Work“ und „Illusionen“
„Early work“ und „Illusionen“ noch bis zum 18.12.2022 zu sehen …
In der Ausstellung „Early Work“ von René Groebli sind auch einige herausragende Landschaftsaufnahmen des Schweizer Fotografen zu sehen, in denen stets eine ganz besondere Stimmung eingefangen ist. Die Ausstellung von René Groebli ist noch bis zum 18.12.2022 zu sehen.
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Venedig – Geoffrey Humphries
Unter den Bildern aus Venedig von Katharina John ist auch eine Porträtaufnahme von Geoffrey Humphries. Der englische Künstler kam während seines Kunststudiums im Jahr 1963 das erste Mal nach Italien. 1966 ließ er sich auf der Insel Guidecca nieder: „Obwohl ich mein halbes Leben in dieser Wohnung verbracht habe, kann ich mich immer noch für die Aussicht begeistern: auf die Zattere-Promenade und die Gesuati-Kirche. Am schönsten ist der Blick am frühen Morgen und am Abend, dann sieht Venedig aus wie eine orientalische Stadt. Als ich 1966 in diese ehemalige Fabrik auf der Giudecca zog, wohnte in jedem Zimmer ein Kunststudent. Wenn die Gasrechnung kam, verschwanden alle.“
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Marcel Marceau
Unter den Porträts, die René Groebli machte, sticht die Porträt-Serie des berühmten Pantomimen Marcel Marceau von 1950 heraus. Dieser war nach seiner Ausbildung im Pariser Sarah-Bernard-Theater 1947 zum ersten Mal in der von ihm kreierten Rolle Monsieur Bip aufgetreten. In dieser Rolle, die ihn weltberühmt machte, tourte Marceau ab 1951 40 Jahre lang durch die Welt. Groebli hatte eine seiner Vorstellungen im Pariser Théatre de Poche besucht. Nach der Vorstellung sprach Groebli den Pantomimen an. Marceau lud den Fotografen in sein Studio ein, wo er sich die Zeit nahm für René Groebli zu posieren.
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La Bambola
2011 nahm Katharina John das beeindruckende Porträt der Venezianerin Bruna Stefani auf. Die Porträtierte wendet das von Falten gezeichnete Gesicht lachend von der Fotografin ab. Was Katharina John in dieser Fotografie einfing, beschreibt Ulrich Tukur poetisch in seinen „Venezianischen Geschichten“: „… Ihr Gesicht war eine Landschaft, die sich im Laufe eines langen, entbehrungsreichen Lebens herausgebildet hatte; Es gab Berge, ja regelrechte Gebirgszüge, zwischen denen sich Täler dahinzogen, tiefe und weniger tiefe, langgestreckte, die sich zu Ebenen weiteten, wiederum anstiegen, um hinabzufallen zu zwei Seen, dunkel schimmernd oder hell strahlend, je nachdem, welches Wetter herrschte und wie das Licht sie traf…“ Die Venezianerin (im Buch „Rosa“ genannt) lebte mit ihrem Mann Nino und ihren acht Kindern in einer kleinen Wohnung und musste, nachdem ihr Mann 1944 seine Arbeit als Kohlenschiffer verloren hatte, die Familie fortan alleine ernähren.
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Brassaï und Groebli
Im Künstlergespräch anlässlich unserer Vernissage erzählte René Groebli ein wenig über die Entstehung einiger Bildserien. Auch berühmte Persönlichkeiten hat er porträtieren können, darunter berühmte Schauspieler und Künstler. Eine dieser Begegnungen schilderte der Fotograf etwas ausführlicher: Schon länger hatte René Groebli den Wunsch gehegt, den aus Rumänien stammenden Künstler Brassaï abzulichten.
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Kataloge wieder verfügbar!
Es sind wieder Kataloge zur Ausstellung „Early work“ (Hardcover, 49 €) und von René Groebli persönlich signierte Exemplare des Fotobuchs „Das Auge der Liebe“ (Softcover mit transparentem Papierumschlag, 40 €) bei uns erhältlich. Bitte denken Sie daran, dass nur Barzahlung möglich ist.

Nachtrag zur Vernissage
Liebe Besucher_innen,
es erreichen uns immer noch einige Fotos von Gästen, die bei der Vernissage waren- wir können gar nicht alle veröffentlichen, aber trotzdem ein großes Dankeschön dafür! Wir freuen uns, dass es Ihnen gut gefallen hat.
Außerdem der Link zu einem sehr sehenswerter Beitrag des BRF über die Ausstellung: https://brf.be/kultur/kunst/1655744/
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„Berlin-Venedig-Monschau. Illusionen“
Fotografien von Katharina John & Texte von Ulrich Tukur
23.10. – 18.12.2022
Am 23.10.2022 eröffnete Städteregionsrat Dr. Tim Grüttemeier die Vernissage der Ausstellung des Fotografie-Forums der StädteRegion Aachen „Berlin-Venedig-Monschau. Illusionen“ in Anwesenheit des Künstlerpaares und zahlreicher interessierter Besucher_innen. Der Bürgersaal des Auklosters war bis auf den letzten Platz gefüllt. Kamerateams waren anwesend, um Bilder von der Vernissage und den Protagonisten zu machen. Nach der Einführung sprach die Kuratorin der Ausstellung Dr. Nina Mika-Helfmeier mit Katharina John über ihre fotografische Arbeit, ihre Herangehensweise an die Fotografie und das Thema der Ausstellung „Illusionen“. Die Bilder der Ausstellung, die in den drei Städten Berlin, Venedig und Monschau aufgenommen worden sind, bieten mehr als nur das Offensichtliche und könnten auch an einem anderen Ort aufgenommen worden sein. So könnte man sich beim Betrachten der Fotografie der fröhlichen sizilianischen Besitzerin eines Geschäfts mit Andachtsobjekten und Marienstatuen in der Nähe des Potsdamer Platzes die Frage stellen, ob man wirklich noch in Berlin ist. Mit dem Betreten des Geschäfts taucht man in eine völlig neue Welt ein – aber was ist nun Realität und was eine Illusion? So sind die Fotografien von Katharina John in dieser Ausstellung voller Illusionen, die mit den persönlichen Vorstellungen und Assoziationen der Betrachter_innen verschmelzen. Diese Illusionen werden zusätzlich verstärkt durch die Texte, die Ulrich Tukur zu Berlin und Venedig eingesprochen hat: An drei Stationen können sich die Besucher der Ausstellung von Ulrich Tukur vom Berliner Hauptbahnhof bis auf die Seufzerbrücke oder auf die Insel Giudecca im Süden von Venedig und damit in eine andere Welt entführen lassen.
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Ausstellungskataloge wieder erhältlich!
Liebe Besucher_innen,
es sind wieder Exemplare des Katalogs René Groebli „Early Work“ verfügbar! Diese können Sie für 49 € bei uns erwerben. Der Katalog von Katharina John „Berlin-Venedig-Monschau. Illusionen“ kann für 15 € ebenfalls bei uns zu den regulären Öffnungszeiten gekauft werden. Bitte beachten Sie, dass hier nur Barzahlung möglich ist.

„Ich weine auf Venedigs Seufzerbrücke …“ (Lord Byron)
Für die Ausstellung Berlin – Venedig – Monschau. Illusionen hat Ulrich Tukur Texte eingelesen. Hier ein kleiner Eindruck, was Sie in der Ausstellung erwarten wird. Tukur liest Lord Byron, passend dazu das Foto, das Katharina John von Ulrich Tukur in Venedig (2011) aufnahm.
-> Ulrich Tukur liest Lord Byron
Foto: Ulrich Tukur, Venedig, 2011, Katharina John

Vorbereitungen zur kommenden Ausstellung
Was verbindet Venedig, Berlin und Monschau? Alle drei Städte sind am Wasser zu Hause. Venedig wurde inmitten der Lagune eines flachen Binnenmeers erbaut, Berlin liegt an der Spree und Monschau bekanntlich an der Rur. Zudem gelten alle drei Städte als touristische Attraktion, auch wenn Monschau natürlich bei Weitem weniger bekannt ist.
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Magie der Schiene
„Meine erste große, freie Arbeit führte mich in Frankreich neben die Geleise, in Bahnhöfe und auf eine Express-Dampflokomotive.“
Von Anfang an reizte René Groebli die Möglichkeit, Bewegungsabläufe auf Bildern festzuhalten. 1949 fuhr er mit der französischen Eisenbahn von Paris nach Basel und fotografierte unterwegs die dampfenden Lokomotiven, damals Symbole für Technik und Kraft.
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Das Auge der Liebe
René Groeblis Fotoserie mit dem Titel Das Auge der Liebe hatte einen schwierigen Start. Das fotografische Liebesgedicht an seine Frau Rita, das Groebli 1954 erstmals als Fotobuch veröffentlichte, erhielt damals von Kritikern in Europa wenig Zuspruch: Die Unschärfe und die zahlreichen Bilder, die Rita mit entblößtem Oberkörper zeigen, stießen in der prüden Gesellschaft der späten 1950er Jahre auf Ablehnung.
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Vernissage René Groebli. Early Work am 25.9.2022
Liebe Besucher, gestern fand die Vernissage der Ausstellung "René Groebli. Early work" statt. Wir haben uns sehr über die Anwesenheit des Künstlers und die zahlreichen Gäste gefreut. Nach einer Einführung von Jochen Emonds, dem Vorsitzenden des Ausschusses für Schule, Bildung und Kultur der StädterRegion Aachen hat René Groebli mit Nina Mika-Helfmeier über eine Fotografien gesprochen.
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Die Aufbauarbeiten sind fast fertig.
Liebe Besucher_innen,
gestern und heute wurden noch letzte Arbeiten aufgehängt, Bildunterschriften sowie Texte in den Räumen verteilt und Vitrinen bestückt.
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Ausstellungsaufbau René Groebli. Early work.
Die Ausstellung Collection 20:2 ist nun abgebaut. Die Fotografien von René Groebli werden gerade in unseren Räumen verteilt und in den nächsten Tagen an den Wänden angebracht. Wir freuen uns schon auf die Vernissage am kommenden Sonntag, bei der auch René Groebli selbst anwesend sein wird.
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New York – Robert Lebeck
In diesem poetischen Foto widmet sich der berühmte Fotojournalist Robert Lebeck, der in der Regel in schwarz/weiß fotografierte, einer anderen Seite der Stadt New York. Sein Motiv sind sieben Jugendliche, die in einen Baum im Central Park geklettert sind.
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„Wenn die Leute beim Betrachten meiner Bilder gleichzeitig weinen und lachen, dann ist das genau die Reaktion, die die Bilder auch bei mir hervorrufen. Die Dinge sind weder grundsätzlich gut noch schlecht. Ich bin immer daran interessiert, beide Extreme darzustellen.“
Der Brite Martin Parr (1952) ist einer der bedeutendsten Dokumentarfotografen unserer Zeit. Er ist seit 1994 renommiertes Mitglied der Fotoagentur Magnum.Vielfach für seine Arbeit ausgezeichnet, stellt Parr mehrmals im Jahr international aus. Eine seiner bisher größten Retrospektiven zeigte 2019 die National Portrait Gallery. Parr ist für seine humoristischen Bilder bekannt, die zugleich einen anthropologischen Blick auf Alltagssituationen werfen. Seine stark farbigen, oft schrillen Fotografien sind zu seinem Markenzeichen geworden und machen seine Aufnahmen unverwechselbar.
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Zwei besondere Bilder
Die Keystone View Company war von 1892 – 1963 ein bedeutender Distributor von stereografischen Bildern. Die Fotografie aus dem Jahr 1929 ist die älteste Arbeit der Sammlung. Sie wurde mit „will nicht erkannt werden“ betitelt und zeigt einen gut gekleideten Herrn im Mantel und mit Maske, der Zeitungen verkauft. Es ist zu vermuten, dass hier auf die wirtschaftlichen Auswirkungen des schwarzen Freitags verwiesen wird. Durch den Kurszusammenbruch der amerikanischen Börse am 29.10.1929 hatten Millionen Menschen ihr Erspartes verloren.
Foto links: Keystone View Company,Will nicht erkannt werden, 1929
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„Es geht darum, darauf zu reagieren, was du siehst, bestenfalls unvoreingenommen. Du kannst Motive überall finden. Es ist eine Frage des Erkennens von Dingen und davon, sie zu organisieren. Du musst dich nur sorgfältig umsehen und auf die Menschlichkeit und die menschliche Komödie achten.“
Elliott Erwitt (1928) kam im Altern von elf Jahren mit seinen russischen Eltern aus Italien über Frankreich nach Los Angeles. Schon als Teenager interessierte er sich für Fotografie. Er arbeitete in einem Labor zur Entwicklung von Fotos und lernte am Los Angeles City College zu fotografieren. 1948 ging er nach New York, wo er sich zunächst mit Hausmeisterarbeit durchschlug, bevor er Film an der New York School for Social Research studierte. Über Edward Steichen und Robert Capa kam er zur Fotoagentur Magnum, deren Präsidentschaft er 1960 für drei Jahre übernahm. Seitdem veröffentlicht er regelmäßig Fotografien in Magazinen wie z.B. LIFE oder Look. Er lichtete zahlreiche bekannte Persönlichkeiten wie Marlene Dietrich, Jacqueline Kennedy, Marilyn Monroe oder Fidel Castro und Che Guevara ab.
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Besuch der neuen Bürgermeisterin Dr. Carmen Krämer der Stadt Monschau im FotografieForum
Foto oben: Besuch der Bürgermeisterin der Stadt Monschau, v.l.n.r. Sabine Andres, Dr. Carmen Krämer, Julia Meyer und Dr. Nina Mika-Helfmeier
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„Ich bin dafür bekannt, Bilder aus großer Nähe aufzunehmen, und je älter ich werde, desto näher gehe ich heran.“
Bruce Gilden (1946) wurde in Brooklyn, New York, geboren. Nach dem Abbruch seines Soziologie-Studiums an der Penn State University spielte er zunächst mit dem Gedanken, Schauspieler zu werden. 1967 kaufte er stattdessen eine Kamera und entschied sich für die Fotografie. Er besuchte einige Kurse an der New Yorker School of Visual Art, kann aber als Autodidakt bezeichnet werden. Heute ist er einer der bekanntesten Vertreter der Straßenfotografie. Schon seit seiner Kindheit faszinierte ihn das bewegte und emotionsgeladene Leben auf den Straßen von New York City. Aus dieser Faszination resultierten seine ersten Langzeit-Projekte: die Serien Coney Island (New York) und Mardi Gras (New Orleans). Es folgten lange und detaillierte Projekte in New York, Haiti, Frankreich, Irland, Indien, Russland, Japan und England. Seit den 1970er Jahren wird seine Arbeit weltweit regelmäßig in Museen und Galerien ausgestellt und gesammelt. Für seine Werke wurde er mehrfach ausgezeichnet. Seit 1998 ist er Mitglied der Agentur Magnum Photos.
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„Zufällig glaube ich an die Schönheit der einfachen Dinge.“
Saul Leiter (1923–2013) entschied sich mit 23 Jahren, seine religiösen Studien aufzugeben und Maler zu werden. Schon bald begann er zu fotografieren. Ende der 1950er Jahre arbeitete er als Modefotograf für die Magazine Show, Elle, Queen, Nova und die britische Vogue. In den 1980er Jahren musste er aus finanziellen Gründen sein Studio an der New Yorker Fifth Avenue aufgeben. Er lebte und arbeitete zurückgezogen in einem Atelier im New Yorker East Village, bis 2006 der Kunsthistoriker Martin Harrison gemeinsam mit der Howard Greenberg Gallery die bahnbrechende Monografie Saul Leiter: Early Color über sein Schaffen veröffentlichte. Über Nacht wurde Leiter berühmt und die weltweite Veröffentlichung seiner Arbeit trug zu seiner Anerkennung als Künstler bei.
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Notre-Dame de Paris – Histoire d’une renaissance – Fotografien des Wiederaufbaus der Kathedrale von Patrick Zachmann
„Ich bin Fotograf geworden, weil ich kein Gedächtnis habe. Die Fotografie erlaubt es mir, die Familienalben zu rekonstruieren, die ich nie hatte; die fehlenden Bilder werden zum Antrieb meiner Nachforschungen. Meine Kontaktabzüge sind mein persönliches Tagebuch.“
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Collection 20:2 – Paris
Die Metropole im Herzen von Europa ist nicht nur für Touristen ein beliebtes Ziel. Auch Fotografen finden in dieser faszinierenden Stadt, deren einzigartiges Erscheinungsbild bis heute überwiegend durch die einheitliche Architektur des 19. Jahrhunderts geprägt ist, zahlreiche Motive. Darüber hinaus ist Paris aber auch die Geburtsstätte der Straßenfotografie, denn hier wurde 1947 von den Fotografen Robert Capa, Henri Cartier-Bresson, George Rodger und David Seymour die Fotoagentur Magnum gegründet.
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James Reading – Reading James
(Donata Wenders)
Statt eines langen Textes haben wir für Sie ein kurzes Video gemacht, das einen Einblick in die Werkreihe von Donata Wenders gibt, die in der aktuellen Ausstellung „Collection 20:2. Klassiker & Ikonen der Fotokunst. Lieblingsbilder“ gezeigt wird. Die Ausstellung ist noch bis zum 18.9.2022 zu sehen.
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Martin Buber lesend im Zug
„Vieles ist mir nicht gelungen. Picasso zum Beispiel habe ich dreimal besucht und habe ihn nicht fotografieren können. Wenn ich hörte, dass Martin Buber im Lande war, machte ich mich auf die Reise zu ihm, doch immer vergebens: Es ergab sich kein Termin, keine Möglichkeit für mich.
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Steve McCurry: On Reading
Ein großer Teil der Ausstellung Collection 20:2 ist dem Lesen gewidmet und versteht sich als Hommage an die Schönheit und die Verlockung des Lesens. Es handelt sich um eine einzigartige Kollektion ganz unterschiedlicher Fotografinnen und Fotografen, die Menschen beim Lesen abgelichtet haben. Ihre Aufnahmen zeigen uns, welchen Stellenwert das Lesen für uns Menschen hat. Zu sehen sind faszinierende Momentaufnahmen, die an die überwältigende Kraft des geschriebenen Wortes im Allgemeinen, aber auch an die besondere Beziehung des Menschen zu Büchern im Besonderen erinnern. Es geht um Momente, die Menschen überall auf der Welt teilen. Sie sind ohne Worte verständlich.
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Max Scheler, Nase voll von Militärparaden 14.7.1952
Der 14. Juli, Nationalfeiertag der Franzosen, wird in Paris traditionell feierlich begangen: An der Place de la Bastille wird bis in die Nacht auf den Straßen getanzt und auf den Champs-Elysées wird alljährlich von tausenden Zuschauer die große Militärparade bestaunt. Um eine gute Sicht zu haben nutzen die Pariser jede Erhöhung, um sich dort zu platzieren. Es ist ein großes Spektakel und Gedränge, von dem Max Schelers Dame mit Hut und Regenschirm bewaffnet auf der Bank sich gänzlich unberührt zeigt. Bereit ihren Platz zu verteidigen schaut sie, den Kopf stolz erhoben, explizit in die andere Richtung. Sie hat in ihrem Leben schon Kriege überlebt und dreht der Militärparade bewusst den Rücken zu.
Foto: Nase voll von Militärparaden, Champs-Elysées, Paris, 1952 © Max Scheler Estate

Straßenfotografie von Herbert List
Herbert List (1903–1975) begann in den 30er Jahren zu fotografieren. Dabei sah er sich immer als Künstler und nicht als professioneller Fotograf, der mit dem Fotografieren sein Geld verdient. Denn List wollte das zeigen, was ihn reizte und interessierte, nicht, was man ihm vorgab. Es zeigte sich schnell, dass List mit seiner einfühlsamen Art ein besonderes Gespür dafür hatte, das Licht und eine bestimmte Atmosphäre einzufangen. Seine Fotografien sind oft kontrastreich und belegen ein besonderes Gespür für Licht und Schatten. Dies lässt sich hier gut an den nächtlichen Aufnahmen in den Pariser Tuilerien-Gärten sehen. Aber auch in Fotografien wie Der lange Weg oder Blick aus dem Fenster – Schatten der Häuser nutzt List den Schatten ganz gezielt für seine Bildkomposition.
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Empire State Building
Das Empire State Building ist für New York wie der Eiffelturm für Paris. Auch aus weiter Entfernung sichtbar, ist dieses eindrucksvolle Bauwerk eine feste Größe in New York Citys Skyline und ein beliebtes Motiv für Fotografinnen und Fotografen.
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Straßenfotografie in New York und Paris
Grundlage für das heute bedeutende Genre der Straßenfotografie ist die Reportage-Fotografie. Diese organisierte sich mit der Gründung der unabhängigen Fotoagentur Magnum 1947 in Paris erstmals professionell, um die Rechte der Fotografen an ihren Bildern zu sichern.
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Vernissage der Ausstellung „COLLECTION 20:2“ am 12.6.2022
Wir danken den vielen treuen Besuchern, die gestern trotz oder gerade wegen des schönen Wetters zu unserer Vernissage in Monschau erschienen sind.
Ein herzlicher Dank geht außerdem an StädteRegionsrat Dr. Tim Grüttemeier, der das Grußwort übernommen hat. Wir wünschen allen Besuchern einen spannenden Ausstellungsbesuch und zur Erinnerung, das Haus ist diese Woche auch am Feiertag regulär für Sie geöffnet. Wir freuen uns auf Ihren Besuch.
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Aufbau der Ausstellung „COLLECTION 20:2“
Liebe Besucher_innen,
wir arbeiten gerade fleißig daran die Ausstellung Yva, Frieda Riess abzubauen und zu verpacken, damit die Ausstellung „Collection 20:2“ möglichst bald aufgebaut werden kann. Daher ist das Haus bis einschließlich Samstag den 11.6.2022 geschlossen.
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Zum 50. Todestag der Schauspielerin Asta Nielsen
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Die „Riess“ in Paris
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Stipendium 2022
Die Fotografin Katharina John ist zur Zeit in Monschau und macht Aufnahmen im Rahmen ihres diesjährigen Stipendiums.
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Fotoworkshop zur Lee-Miller-Ausstellung
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Internationaler Museumstag am 15.5.2022
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