Einladung zur Ausstellung „Inge Morath – Fotografien 1944–1998“
Liebe Freund_innen der Fotografie!
Am 27. Mai 2023 wäre Inge Morath 100 Jahre alt geworden. Sie war eine der ersten Fotografinnen, die für die Fotoagentur Magnum arbeiteten. Hier hatte Morath den Blick für das Besondere von Henri Cartier-Bresson und Robert Capa gelernt. Regelmäßig veröffentlichte sie ihre Bildreportagen in internationalen Magazinen und Fotobüchern, für die sie durch Europa, Asien, den Nahen Osten und Amerika reiste.
Unsere Ausstellung widmet sich in großen Teilen den Arbeiten, die diese sprachbegabte Ausnahmefotografin auf ihren Reisen machte. Die Vielfalt der Landschaften und der Menschen faszinierte sie nachhaltig. Zugleich präsentiert die Ausstellung Inge Morath aber auch als einfühlsame Porträtfotografin, die sowohl bekannte Persönlichkeiten als auch ihr völlig unbekannte Menschen so zeigte, wie sie sie sah.
Am 17. September um 12 Uhr wird die Ausstellung „Inge Morath. Fotografien 1944–1998“ durch Herrn Jochen Emonds, Vorsitzenden des Ausschusses für Schule, Bildung, Wissenschaft und Kultur, und die Kuratorin der Ausstellung, Frau Nina Mika-Helfmeier, eröffnet. Nach der inhaltlichen Einführung in das Œuvre der Fotografin findet im Rahmen der Vernissage eine kurzweilige Lesung statt. Die Aachener Schauspielerin Annette Schmidt wird aus dem autobiografischen Buch des amerikanischen Autors und Ehemannes von Inge Morath, Arthur Miller, mit dem Titel „Zeitkurven. Ein Leben“ vorlesen. So haben Sie die Gelegenheit, nicht nur Inge Moraths Bildern, sondern auch ihr als Person ein wenig näherzukommen.
Zu der Vernissage mit Lesung laden wir Sie und Ihre Freund_innen herzlich ein.
Fotos: Chan An Avenue am frühen Morgen, Peking, China, 1987 © Inge Morath/Magnum Photos/Fotohof archiv