Unterwegs mit Inge Morath: Kurt Kaindl zu Gast in Monschau.
Mit einem fulminanten Abschluss ging die Ausstellung „Inge Morath. Fotografien 1944-1998“ vergangenes Wochenende zu Ende. Im voll besetzten Bürgersaal des Auklosters berichtete Fotograf und Leiter der Galerie FOTOHOF Salzburg Kurt Kaindl von seiner gemeinsamen Zeit mit der Ausnahmekünstlerin und Grande Dame der Fotografie.
Die Anekdoten von gemeinsamen Reisen und Projekten gaben einen breiten Einblick über die Arbeitsweise der gefeierten Fotografin, die als erste Frau für die renommierte Bildagentur Magnum tätig war. Ihr großes Interesse galt während der zahlreichen Reisen der fotografischen Erforschung der jeweiligen Kulturräume und ihrer Besonderheiten. „Für sie stand stets der Mensch im Mittelpunkt“, so Kaindl und erläuterte, dass viele der Fotografien im Dialog mit den Dargestellten entstanden sind. Mit welcher Sensibilität Inge Morath Situationen einzufangen wusste, machte Kurt Kaindl anhand ihrer gemeinsamen Reisen an die Donau deutlich, welche die Fotografin von der Quelle bis zum Schwarzen Meer mit der Kamera festhielt.
Im zweiten Teil des Vortrags standen Kurt Kaindls Fotografien aus den Wohn- und Atelierräumen des Ehepaares Arthur Miller und Inge Morath in Roxbury (USA) im Mittelpunkt. Diese Aufnahmen gaben detaillierte Rückschlüsse auf die präzise und unermüdliche Arbeitsweise der Künstlerin, die bis kurz vor ihrem Tod 2002 tätig war und ihr Leben bis zuletzt der Fotografie verschrieb.
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Foto: Ernst Wara „Kurt Kaindl im Bürgersaal“