Empire State Building
Das Empire State Building ist für New York wie der Eiffelturm für Paris. Auch aus weiter Entfernung sichtbar, ist dieses eindrucksvolle Bauwerk eine feste Größe in New York Citys Skyline und ein beliebtes Motiv für Fotografinnen und Fotografen.
Entworfen wurde das Empire State Building von dem New Yorker Architektenbüro Shreve, Lamb und Harmon. Es wurde in einer Rekordzeit von nur 13 Monaten im Jahr 1931 fertig gestellt. Seine typische Form resultierte aus der zur Bauzeit geltenden Bauordnung, die besagte, dass sich der Grundriss von Hochhäusern nach oben hin verjüngen müsse. Dadurch sollte ein zu großer Schattenwurf vermieden werden. Wie groß dieser war, zeigt deutlich Christopher Andersons Fotografie. Aufgrund dieser Vorgabe erhielt der 320 m hohe Hauptblock eine Fassade, die sich nach oben hin immer wieder durch leichte Rücksprünge verjüngt. Auf der 86. Etage befindet sich die erst Aussichtsplattform, darüber erhebt sich ein wiederum 16 Stockwerke umfassender Turm. Über dem 102. Stockwerk beginnt das Dach mit der heute 62 m hohen Antenne.
Bis 1954 war das Empire State Building das weltweit höchste Gebäude. Durch den Bau des World Trade Centers verlor es zwar auch den Titel des höchsten Gebäudes der Stadt, doch ist es nach wie vor eines der Wahrzeichen von New York. Die Art-déco-Architektur des Baus, die Höhe und die Aussichtsplattformen machen ihn zu einer beliebten Attraktion für Touristen genauso wie für New Yorker, wie George Rodgers Blick auf die gefüllte Aussichtsplattform zeigt. Das Gebäude ist eine amerikanische Kultur-Ikone: Seit der Film King Kong im Jahr 1933 erschien, wurde es in mehr als 250 TV-Shows und Filmen gezeigt. Zu zahlreichen gesellschaftlichen wie politischen Anlässen oder der Würdigung für die Stadt bedeutender Personen werden abends der Metallmast und die beiden obersten zurückspringenden Gebäudeteile beleuchtet.
Fotos: Ausstellungsansicht Raum Straßenansicht New York