BILDER AUS EINEM VERGANGENEN LAND: Fall der Berliner Mauer
Eröffnung am Sonntag, 29. September 2019, um 12 Uhr im KuK der StädteRegion Aachen
Ausstellungsdauer: 29.09–15.12.2019
EINTRITT FREI!
Der Fall der Berliner Mauer, die Deutschland von 1961 bis 1989 zweiteilte, jährt sich zum 30. Mal. Das nimmt Dr. Nina Mika-Helfmeier als Kuratorin zum Anlass, exklusiv für das KuK eine Ausstellung zu konzipieren. Mithilfe und mit Materialien der langjährigen FAZ- Fotografin Barbara Klemm sowie mit den in Berlin ansässigen Kulturinstitutionen OSTKREUZ - Agentur der Fotografen, Willy-Brandt-Haus und Galerie argus fotokunst als Partnern stellt sie rund 130 Fotografien so zusammen, wie sie nirgendwo anders zu sehen sein werden. Nachdem unter dem Titel Bilder aus einem anderen Land bereits im Vorjahr das Zusammenleben in der DDR Thema war, fokussiert der zweite Teil den Schwerpunkt Mauer, deren Auswirkungen und Fall. So beschäftigen sich zum Beispiel Arbeiten von Ute Mahler und Werner Mahler damit, wie die Landschaft mit dem Bollwerk aussah. Den Aufnahmen von damals stellt das Fotografenpaar neuere von denselben Orten gegenüber. Mancherorts ist es geradezu unheimlich, wie nichts mehr an die einst schier unüberwindliche Trennlinie erinnert.
Alltagsszenen aus Berlin sind hingegen auf vielen Arbeiten von Arno Fischer zu sehen, während Harald Hauswald sich Gruppen und Neigungsgemeinschaften am Rande der Gesellschaft zuwendet, die aufgrund von Verboten nur heimlich und stets risikobehaftet existierten. Arbeitsalltag (auch) von Frauen zu DDR-Zeiten und in den Jahren rund um den Mauerfall stellt Barbara Köppe dar, während Barbara Klemm mit gutem Grund als „Foto-Chronistin der Einheit“ gilt und den Abschied von der DDR hautnah begleitete.
(Foto: Werner Mahler, © OSTKREUZ)
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