v.l.n.r.: Helga Paris, Pauer, 1981/82, Aus der Serie: Berliner Jugendliche © Helga Paris /// Helga Paris, Ohne Titel, 1983-85, Aus der Serie: Häuser und Gesichter, Halle © Helga Paris
HELGA PARIS
Ausstellungsdauer: 22. September – 15. Dezember 2024
EINTRITT FREI!
Die Vernissage sowie die Verleihung des Kunstpreises findet am 22.09. um 12 Uhr im Bürgersaal, Austr. 7, in Monschau statt.
Helga Paris (1938-2024) gilt als eine der wichtigsten fotografischen Stimmen der DDR. Die Retrospektive zeigt einen umfassenden Einblick in rund 30 Jahre ihres umfassenden Œuvres.
Als Autodidaktin beginnt Helga Paris in den 1960er Jahren, ihre Umgebung im Berliner Stadtteil Prenzlauer Berg zu fotografieren. Ihre Motive findet sie dabei in Wohnungen, Kneipen, Pausenräumen und Werkhallen, aber auch Straßen und Bahnhöfe üben eine Faszination auf sie aus. Später fotografiert sie ebenso in Siebenbürgen, Georgien, Moskau, Wolgograd und New York. Die Aufnahmen fertigt sie stets in Schwarz-Weiß an, was den Eindruck dieser klaren Kompositionen verstärkt und den Fokus auf das Wesentliche lenkt. Mit erzählerischer Kraft treten uns die Protagonist_innen der Porträts gegenüber, ohne jedoch zum reinen Objekt dieser fotografischen Streifzüge zu werden.
Die Serie „Häuser und Gesichter, Halle 1983–85“ zeichnet beispielsweise ein beeindruckendes Bild des Lebens in der DDR, die zum Entstehungszeitpunkt nur noch wenige Jahre Bestand haben wird.
Die Ausnahmekünstlerin ist Preisträgerin des diesjährigen Kunstpreises des Fotografie-Forums. Nähere Informationen zum Preis finden Sie ---> hier!