Foto: Eve Arnold, Marilyn Monroe between takes during a photographic studio session. Hollywood, California, 1960 © Eve Arnold / Magnum Photos
Eve Arnold
ABOUT EVE
Ausstellungsdauer: 2. Februar – 30. März 2025
EINTRITT FREI!
Die Vernissage wird am 02.02.2024 um 12 Uhr im Bürgersaal, Austr. 7, in Monschau stattfinden.
Eve Arnold (1912-2012) gilt als eine der bedeutendsten Fotografinnen des 20. Jahrhunderts. Als erste Frau wurde sie 1951 Mitglied der renommierten Bildagentur Magnum. Ihre Porträts und Dokumentationen galten schon zu Lebzeiten als Ikonen der Fotografie. Die große Retrospektive umfasst eine Auswahl von Arbeiten, die in dieser Form noch nie zusammen gezeigt wurden. Die Fotografien stammen aus dem Pariser Magnum-Archiv sowie aus dem Fotomuseum Camera in Turin. Einige Aufnahmen werden erstmals in Deutschland präsentiert.
Die in Philadelphia geborene Arnold begann ihre fotografische Karriere Mitte der 1940er Jahre. Empathie war für ihre fotografische Praxis prägend, wie sie selbst konstatierte: „Wenn ein Fotograf sich für die Menschen vor seiner Linse interessiert und Mitgefühl zeigt, ist schon viel gewonnen. Das Instrument ist nicht die Kamera, sondern der Fotograf.“ Dokumentationen wie „A Baby’s Momentous First Five Minutes“ bezeugen Arnolds Interesse für tiefgreifende Fragen rund um das Menschsein mit all seinen Facetten. Ihr weiblicher Blick auf die Welt war prägend für ihre fotografische Arbeit, die sie unter anderem nach Indien, Afghanistan, China und Ägypten führte.
Die Ausstellung umfasst rund 170 Arbeiten, die Arnolds einfühlsame und neugierige Arbeitsweise demonstrieren. Neben Porträts großer Stars widmete sich die Künstlerin ebenso sozialen und gesellschaftspolitischen Themen. Die Fotografien geben Einblick in die USA der 1950er und 60er Jahre, die von kulturellen und politischen Umbrüchen gekennzeichnet waren. Durch Arnolds Linse begleiten wir unter anderem Bürgerrechtler, Marinesoldaten oder Schwarze Communities. Ihre Aufnahmen sind stets durch eine humanistische Bildsprache geprägt, die bis heute nichts von ihrer Faszination verloren hat.
Mit freundlicher Unterstützung von: 