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Das Kunst- und Kulturzentrum (KuK) der StädteRegion Aachen entwickelt sich in den kommenden zwei Jahren zu einem neuartigen Fotografie-Forum weiter. Das Konzept steht, insgesamt 104.000 Euro Fördermittel aus dem Fond „Heimat – Zeugnis“ hat das Ministerium für Heimat, Kommunales, Bau und Gleichstellung jüngst hierfür bewilligt.

 

„Seit seiner Gründung 2002 präsentierte das KuK zahlreiche und vielbesuchte Ausstellungen namhafter deutscher und internationaler Fotokünstler_innen, unter ihnen Berenice Abbott, Henri Cartier-Bresson, Bruce Davidson, Elliott Erwitt, Dana Gluckstein, Ken Heyman, Herbert List, Vivian Maier, Max Scheler und zuletzt Lotte und Ruth Jacobi. Bei dem neuen Fotografie-Forum wird der Schwerpunkt der Arbeit weiterhin darin bestehen, der Öffentlichkeit interessante und qualitativ hochwertige Fotoausstellungen zu präsentieren. Darüber hinaus versteht sich das Fotografie-Forum als Plattform für den kritischen Dialog mit dem fotografischen Medium“, so Dr. Nina Mika-Helfmeier. Das baut das Alleinstellungsmerkmal im Rheinland des in Monschau beheimateten Hauses noch weiter aus. Besucher_innen sollen das entstehende Fotografie-Forum bei weiterhin freiem Eintritt als dezentralen Begegnungsort in der StädteRegion Aachen erleben. Dieser vereint künftig herausragende Fotografie internationaler Künstler mit Präsentationen rund um Tradition und Geschichte der Region unter einem Dach.

Während Parterre und erste Etage sich in der Zukunft mit Wechselausstellungen vornehmlich Arbeiten renommierter Fotograf_innen widmen sollen, ist für die zweite Etage vorgesehen, dass diese – ähnlich wie erstmals für die noch andauernde Christo-Sonderausstellung geschehen – in weiten Teilen für Sonderausstellungen zur Verfügung steht. Diese sollen besagte Themen mit regionaler Wurzel aufarbeiten. Bereits in Planung ist eine Präsentation, die der Frage nachspürt, wie Karneval zu verschiedenen Zeiten Politik und Gesellschaft widerspiegelt.

Auch soll sich in das Fotografie-Forum ein Residenz-Stipendium für künstlerisch-dokumentarische Fotografie integrieren, das sich mit einer Dotierung von 10.000 Euro an Berufsfotograf_innen und Absolvent_innen fotografierelevanter Studiengänge richten wird. Abgerundet wird das Konzept von dem Vorhaben, eine virtuelle Artothek entstehen zu lassen, mittels derer regionale Fotograf_innen ihr Portfolio sichtbar und ausgewählte Werke entleihbar machen.

Über weitere Schritte und erfolgende Veränderungen halten wir Sie hier auf dem Laufenden.


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